Mein Name ist Franziska Benz-Schmitter, geboren 1967, aufgewachsen in Arbon am schönen Bodensee. Wie bei vielen Menschen, die ihr Leben mit und für Tiere leben, sind diese schon früh in mein Leben getreten. Seit meiner Kindheit erlebe ich die Liebe und Beziehung zu Tieren. Pferde und Katzen waren meine ersten tierischen Begleiter (an Timmy unseren Kanarienvogel und Häsi das Meerschweinchen erinnere ich mich kaum noch) und haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

Mit der R-Dressur- und Springlizenz habe ich an einigen Turnieren teilgenommen und in der Sparte Western Pleasure erreichte ich einen Schweizermeistertitel mit einem der ersten American Quarter Horses das von den USA in die Schweiz importiert wurde. Meine beiden ersten eigenen Pferde waren Winwood, ein holländisches Springpferd und Rea eine Haflingerstute, die ich als Jährling geschenkt bekam. Rea habe ich selber eingeritten und Western ausgebildet, auch einige Turniere habe ich mit ihr besucht. Wobei schon früher bei den Pferden war mir nie das Resultat wichtig, sondern das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier.

Nach einer kaufmännischen Ausbildung, Sprach-Aufenthalten im Welschland (als Pferdepflegerin) sowie in Amerika, kam ich 1989 das erste Mal als PR-Assistentin bei der Bioforce AG in Kontakt mit der Naturheilkunde. Dr. h. c. Alfred Vogel hatte mich sofort mit seiner Persönlichkeit und seinem Lebenswerk in seinen Bann gezogen. Das geweckte Interesse führte mich 1993 zu meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin in Deutschland, welche der Start zu einer grossen Wende in meinem Leben war.

Das Ergebnis ist HUMALIS – natürliches Wohlbefinden für Menschen und Tiere – meine Praxis, welche ich seit 1994 berufsbegleitend und seit einigen Jahren vollzeitlich (nebst Familienmanagerin, Gärtnerin, Hundeausführerin etc.) betreibe.

Zu unserer Familie gehören auch mein Mann Guido, der mich tatkräftig unterstützt, unser Sohn Jason, der sich oft als Hilfstrainer bewährt hat (heute als Informatiker meine Homepage erstellt und betreut) und natürlich unsere Hunde.

Unser geliebter Rhodesian Ridgeback Rüde «Mashaba’s Panyou» (2002 – 2011) war es auch, der mich mit seiner anspruchsvollen Art von einer Hundehalterin zur Hundetrainerin forderte. Ich werde ihm ewig dankbar sein, dass er als Lehrer und grosse Seele bei uns war.

Lady kam 2008 als dreijährige Beagle-Dame zu uns. Sie entfaltete innert kürzester Zeit all ihre Qualitäten als liebe, lustige, intelligente, einmalige Hundepersönlichkeit und ist für uns jeden Tag die Sonne die aufgeht. Sie war immer eine motivierte Begleiterin bei all meinen Aus- und Weiterbildungen. Jetzt ist sie mit bald 15 Jahren etwas ruhiger, taub und hat nur noch ein Auge, verkörpert aber immer noch Lebensfreude pur. Was sie uns jetzt lehrt, ist das zu geniessen was noch möglich ist und nicht um das zu trauern, was wir im Alter nicht mehr können. Einzig wenn wir im HIER und JETZT sind, finden wir das grosse Glück.

Im Herbst 2012 haben wir in unseren Ferien auf Kreta IHN entdeckt. Ein unscheinbarer, hellbrauner, mittelgrosser Hund – mit einer riesigen Ausstrahlung. Zwei Wochen haben wir ihn immer wieder im Dorf angetroffen. Nach einem Gespräch mit einem jungen Griechen, der ihn gefüttert und medizinisch versorgt hat, haben wir uns erstmals überlegt ihn zu uns zu nehmen. Wir sind nach Hause geflogen – nicht ohne E-Mail-Adresse auszutauschen. Eine Woche später bin wieder nach Kreta geflogen und am gleichen Tag mit Socrates zurück gekehrt. Socrates ist die «Weisheit in Person resp. in Hund». Er führt das weiter, was mit Panyou begonnen hat. Eine spannende Reise zu mir selber, mit all den Höhen und Tiefen die dazu gehören und mir damit die Chance bieten mich stetig weiter zu entwickeln. Er wird seine Geschichte noch selber erzählen.

Aus all diesen Puzzle-Teilen: Tiere in der Kindheit, die mir immer Sicherheit und Halt gegeben haben, im Beruf die Entdeckung der Naturheilkunde und somit die Entstehung meiner PRAXIS HUMALIS, meine Erfahrungen als Mutter und durch die Hunde, die mich immer mehr zu meinem innersten Kern geführt haben, habe ich heute meine Berufung gefunden.

Das Erleben einer harmonischen Beziehung zu sich selbst, seinen Mitmenschen, den Tieren und zur Natur im Gesamten, ist für mich die grösste Bereicherung im Leben und macht das Leben wirklich lebenswert, gibt ihm einen Sinn. Heute kann ich diese Erfahrungen in meiner Tätigkeit mit Menschen und Tieren tagtäglich leben.

Ich freue mich, Sie (ob mit oder ohne Tier) auf Ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen.

Herzlichst, Franziska Benz